Keramikuhren für Herrem
Herrenuhren aus Keramik – die Luxusklassen unter den Uhren
Leicht, verschleißfest und Allergiker freundlich: das sind Keramikuhren. Diese edlen Armbanduhren gehören zur Oberklasse unter den Uhren und sind eine echte Alternative zu Kunstoffuhren oder Edelstahluhren. Das Keramik-Material gilt als besonders langlebig, da es sich praktisch nie abnutzt, auch wenn man eine solche Uhr den ganzen Tag und über viele Jahre trägt.
Ob Skagen, Bering, Junghans, Festina, Emporio Armani, Regent, Boccia, Dugena oder Jacques Lemans: viele Hersteller haben Herrenuhren aus Keramik im Angebot – jedoch sollte man genauer hinschauen, denn nicht jede Uhr besteht 100% aus Keramik. Viele, zum Teil eher günstigere Uhren im Preisbereich von bis zu 200 Euro, sind nur teilweise aus Keramik gefertigt.
Lünette, Armband, Gehäuse: Armbanduhren aus Keramik
Diese Teilkeramikuhren sind z.B. nur bei der Lünette oder dem Armband aus dem edlen Material gefertigt, werden das Gehäuse oftmals aus Edelstahl besteht. Herrenuhren wie die Junghans Force Mega sind sogenannte Vollkeramik-Uhren – aber auch Luxusuhren wie die TAG Heuer Day Date im oberen Preisbereich von mehreren tausend Euro gibt es als Teilkeramik-Uhren (hier ist bspw. nur eine Keramiklünette verbaut). Gerade bei Männern sind Uhren sehr beliebt, die nur mit einem Keramikarmband ausgestattet sind, denn solche Armbänder tragen sich sehr angenehm, da sie leicht und doch sehr robust sind.
Trotz der enormen Härte von Keramik muss man gerade bei Armbanduhren aufpassen, die zu 100% aus diesem Material bestehen, denn im direkten Vergleich zu Kunststoff oder Edelstahl bricht Keramik deutlich schneller. Daher sind Keramikuhren gerade im sportlichen Bereich eher nicht zu empfehlen. Wer aber nach einer edlen Uhr für den beruflichen Alltag sucht oder auf Metall allergisch reagiert, dem seien Uhren aus Keramik sehr empfohlen – oder zumindest solche Zeitmesser ans Herz gelegt, die mit einem Keramikband ausgestattet sind.
Die besten Herren-Armbanduhren aus Keramik
Keramikuhren – Vorteile und Nachteile
Uhren aus Keramik – hochaktuell, aber nicht neu
Auch wenn Armbanduhren aus Keramik sich mittlerweile immer größerer Beliebtheit erfreuen, so ist die Vorstellung eine Keramikuhr zu tragen, noch immer vom Nimbus des Außergewöhnlichen umgeben. Dabei begleitet uns der Werkstoff Keramik bereits seit dem Altertum und reicht von gebrannten Ziegeln, Krügen, Töpfen über Geschirr und Bodenfliesen bis zu hochtechnischen Anwendungen in der Medizin- oder Raumfahrttechnik.
Dieses Material ist eben höchst vielseitig einsetzbar, da es eine Vielzahl interessanter Eigenschaften aufweist. Diese sind größtenteils dem der Keramik zugrundeliegendem Herstellungsprozess, dem Sintern, geschuldet. Dabei wird das Rohmaterial, in der Regel eine Mischung aus Keramikpulver, Flüssigkeit und organischem Bindemittel, erhitzt und unter hohem Druck gepresst. Je nach Wahl der Rohstoffzusammensetzung, der Temperatur und des Druckes entsteht Keramik mit den unterschiedlichsten Eigenschaften.
Für Uhren wird meist Keramik auf Zirkoniumbasis verwendet, welches erst unter sehr hoher Temperatureinwirkung entsteht. Bereits in den 1960er Jahren experimentierte eine Uhrenmanufaktur in der Schweiz mit diesem Material und brachte schließlich Ende der 1980er Jahre die erste Keramikuhr auf den Markt. Heute haben sich Keramikuhren einen festen Platz neben Uhren aus Edelstahl, Titan und anderen klassischen Uhrenwerkstoffen erobert, was nicht zuletzt auf ihre positiven Trageeigenschaften zurückzuführen ist.
Generell wird zwischen Vollkeramik- und Teilkeramikuhren unterschieden. Bei Vollkeramikuhren bestehen sowohl Gehäuse, Lünette als auch das Armband aus Keramik. Teilkeramikuhren verfügen wenigstens über Lünette und Armband aus Keramik, die restlichen Uhrenbestandteile sind aus Edelstahl, Titan oder anderen Materialien gefertigt.
Mehr Infos zu Keramikuhren hier: https://www.uhrenkosmos.com/keramikuhren-herstellung-des-keramikgehause/
Die Keramikuhr – ein Zeitmesser mit vielen guten Eigenschaften
Welche Vorteile bietet die Keramikuhr ihrem Träger nun im Vergleich zu Armbanduhren aus herkömmlichen Materialien? Zunächst einmal weisen Uhren aus Keramik einen hohen Tragekomfort auf, da sie sehr leicht und absolut allergikergeeignet sind. Dazu passt sich das sehr glatte Material sofort der Hauttemperatur ihres Trägers an, was als besonders angenehm empfunden wird.
Zudem ist die Keramikuhr, aufgrund der extremen Härte des Materials, äußerst verschleißfest und kratzunempfindlich. Auch nach langer Zeit täglichen Tragens weist sie so gut wie keine Gebrauchsspuren auf und sieht daher stets neuwertig aus. Diese Eigenschaft kommt im Besonderen dem Armband und der Lünette zugute, da diese bei Armbanduhren aus herkömmlichen Materialien oft anfällig für Kratzer und Abnutzungen sind.
Mittlerweile sind Keramikuhren aufgrund einer speziellen Plasmabearbeitung in einer großen Farbauswahl erhältlich. Neben weiß und schwarz steht auch gold- oder platinfarbiges Keramikmaterial zur Verfügung. Dazu können Käufer ihre Keramikuhr heutzutage aus fast jedem Preissegment wählen. Diese vielen guten Eigenschaften machen Keramik daher zu einem nahezu idealen Werkstoff für Armbanduhren.
Keramikuhren – Merkmale, Eigenschaften und Kaufgründe
Trotz all der vielen guten Eigenschaften und der positiven Merkmale der Keramikuhr, die dieses Material als fast perfekt anmuten lassen, gibt es den berühmten Haken, oder in diesem Fall eher ein ‚Häkchen‘: Uhren aus Keramik weisen zwar eine extreme Härte auf, die sie unempfindlich für Kratzer und Beschädigungen macht, jedoch ist Keramik als Material an sich recht spröde. Daher ist die Keramikuhr nur eingeschränkt bruchfest. Stürze aus größerer Höhe auf harte Gegenstände oder Böden haben daher eine verheerende Wirkung auf die Keramikuhr und sollten unter allen Umständen vermieden werden. Der Schaden könnte irreparabel sein. Somit ist in jedem Fall für diese harten Schönheiten ein zarter Umgang empfehlenswert.
Es gibt jedoch keinen Grund, deswegen auf eine Keramikuhr zu verzichten. Die Hersteller von Uhren aus Keramik haben sich dieser Empfindlichkeit des Materials angenommen und es insofern weiterentwickelt, dass gute Keramikuhren mittlerweile so robust, widerstandsfähig und fast so bruchsicher wie ein Diamant sind.
Die Keramikuhr – ein Begleiter für alle Gelegenheiten?
Natürlich sind Uhren aus Keramik nicht nur als Armbanduhren erhältlich. Ohne je etwas von ihrem neuwertigen Glanz einzubüßen, sind die als Stand- oder Wanduhren in jedem Raum des Hauses ein eleganter und zeitloser Blickfang. Ihre angenehmen Trageeigenschaften, die große Preis- und Farbvielfalt sowie ihre enorme Widerstandsfähigkeit machen eine Keramikarmbanduhr jedoch zu einem nahezu idealen Alltagsbegleiter für viele, aber nicht unbedingt für alle Gelegenheiten.
Dem Tragen einer Keramikuhr im normalen Alltag wie zum Beispiel im Büro, beim Stadtbummel oder beim Ausgehen am Abend absolut nichts im Wege. Sie ist so widerstandsfähig wie elegant und repräsentativ und somit für diese Gelegenheiten perfekt geeignet. Bei intensiver sportlicher Aktivität, grober Hausarbeit oder handwerklichen Tätigkeiten sollte vielleicht eher auf Armbanduhren aus anderen Materialien, wie zum Beispiel Edelstahl oder speziell Silikon für Sportler, zurückgegriffen werden.
Die Gefahr des Herabfallens der Uhr ist in jenen Fällen, wo es zu extremen Einwirkungen kommen kann, viel zu groß, was einer Keramikuhr bekannterweise kaum zu reparierende Schäden zufügen könnte. Generell kann eine gute Keramikuhr natürlich auch extremeren Alltagsaktivitäten standhalten. In jedem Fall ist und bleibt eine Keramikuhr aber etwas Besonderes, das mit Achtsamkeit und Wertschätzung behandelt werden will.