Taschenuhren für Herren
moderne Taschenuhren für stilbewusste Männer
Eine Taschenuhr galt schon immer als besonders edles Accessoire. Sie werden an einer Kette in der Hosen- oder Jackentasche getragen. Daher bezeichnet man Taschenuhren unter anderem als Umhängeuhr oder Sackuhr, da sie gerne als Schmuck getragen werden.
Die Taschenuhr zählt zu den Klassikern unter den Zeitmessern. Sie ist überwiegend eine Herrenuhr, als Umhängeuhr ist sie für Frauen ein eleganter Begleiter. Heute ist die Uhr für die Hosen- oder Jackentasche jedoch weitgehend aus der Mode gekommen und wird auch als Herrenuhr kaum noch gesehen. Dabei ist eine solche schöne analoge Uhr insbesondere zu Anlässen wie Abitur, Jubiläum oder Konfirmation beziehungsweise Firmung ein originelles Geschenk.
Raffinierte fein gearbeitete Taschenuhren galten früher und gelten teilweise heute noch als Statussymbol. Es sind Analoguhren mit unverwechselbarem Stil und Charme. Denn auch wenn Umhängeuhren überwiegend durch Armbanduhren ersetzt wurden, erfreuen sie sich wieder größerer Beliebtheit. Insbesondere Uhrensammler wissen die Einzigartigkeit von Sackuhren zu schätzen. Die schön gestalteten Ziffernblätter dieser geschmackvollen Analoguhren verleihen ihnen Formvollendung und Zauber.
Moderne Taschenuhren für Herren
Die besten Taschenuhren für Herren
Aufbau und Funktion einer Taschenuhr
Das Taschenuhrwerk besteht aus der Kraftquelle, dem Räderwerk, der Hemmung und dem Zeigerwerk. Das Federhaus, ein flacher hohler Zylinder mit einer Außenverzahnung am Boden, ist die Kraftquelle. Dieser Zylinder, in dessen Inneren sich die Aufzugsfeder befindet, treibt das Räderwerk an. Der Aufzug der Analoguhr geschieht meistens in dem der Federhauskern gedreht wird, wodurch sich die Aufzugsfeder um den Kern wickelt. Um die Kraftabgabe der Aufzugsfeder möglichst linear zu gestalten, hat man sich der Malteserkreuz-Stellung bedient. Diese sorgt dafür, dass nur die mittleren vier Umdrehungen genutzt werden. Das Räderwerk entspricht in etwa einem Übersetzungsgetriebe von langsam zu schnell. Die Hemmung sorgt für einen gleichmäßigen, nicht ungebremsten und beschleunigenden Ablauf des Räderwerks. Letzteres besteht aus einer Kette Zahnräder. Der Ablauf dieser Kette geht über die Federhausverzahnung, das Minutenrad, das Kleinbodenrad, das Sekundenrad bis zum Hemmungsrad. Nun fehlt noch das Zeigerwerk. Der Sekundenzeiger steckt direkt auf der Sekundradwelle. Das Sekundrad dreht sich einmal pro Minute. Minuten- und Stundenzeiger sind relativ eng miteinander verknüpft, da der Minutenzeiger den Stundenzeiger indirekt antreibt. Auf der Minutenradwelle steckt ein Viertelrohr worauf wiederum der Minutenzeiger angebracht ist. Somit drehen sich Minutenrad und Minutenzeiger genau gleichzeitig. Die Verzahnung des Viertelrohrs sorgt für den Antrieb eines Wechselrades, welches das Stundenrad antreibt, wodurch sich der Stundenzeiger dreht.
Die Geschichte der tragbaren Analoguhren im Taschenformat
Durch die Erfindung des Federantriebs zu Beginn des fünfzehnten Jahrhunderts wurde die Entwicklung von Taschenuhren möglich. Die aus ca. 1430 stammende und somit älteste erhaltene analoge Uhr mit Federantrieb wird im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg aufbewahrt. Um 1504 wurde dieser Federantrieb in Verbindung mit einem Hemmmechanismus der Federbremse erstmalig in einer tragbaren Uhr verbaut. Als ein Zentrum der frühen Uhrmacherkunst gelten die Handelsstädte Nürnberg und Augsburg. Um die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts waren die Gehäuse von Taschenuhren oder Umhängeuhren meist dosen- oder kugelförmig. Später wurden sie bauchiger bis dann die heutige geläufige flache Gehäuseform dieser Zeitmesser entstand. Die ersten tragbaren Uhren waren mit Unrasthemmungen ausgestattet. Erst gegen Mitte des siebzehnten Jahrhunderts wurden die ersten Taschenuhren mit Spindelhemmungen hergestellt. Anfangs nur in und um Nürnberg verbreitet, waren Sackuhren bald in vielen anderen Staaten und Regionen wie den Niederlanden, Frankreich oder Großbritannien geschätzt. Zu Beginn des achtzehnten Jahrhunderts wurde mit dem Staubdeckel, welchen man über das Zifferblatt klappte, ein zusätzlicher Schutz für die Zeitanzeiger in Taschenformat eingeführt. Das Uhrwerk wurde zunächst mit einem kleinen Schlüssel aufgezogen, bis sich ab Mitte des neunzehnten Jahrhunderts nach und nach der Aufzug mithilfe einer Krone etablierte.
Die verschiedenen Gehäuseformen der Taschenuhr
Eingangs waren die Gehäuse von Taschenuhren meist dosen- oder kugelförmig. Später wurde die Gehäuseform dann bauchiger. Schließlich entstand die heutzutage bekannteste, flache Form des Taschenuhrgehäuses. Allerdings gab es vor allem gegen Ende des sechzehnten Jahrhunderts Zeitanzeiger in Taschengröße in unterschiedlichsten Formen. Es gab beispielsweise Kreuze, Muscheln und Sterne, vereinzelt jedoch auch Totenköpfe und andere. In den meisten Fällen besteht das Gehäuse einer Umhängeuhr aus einem Gehäuseboden, manchmal noch einem Staubschutzdeckel, dann kommen der Mittelteil, der das Uhrglas und der Glasreif. Gelegentlich gibt es auch noch einen Gehäusedeckel, der das Uhrglas vor Schäden wie Kratzern oder Macken schützt.
Bisamapeluhr: Zeitanzeiger und guter Geruch vereint
Die Bisamapfeluhr ist eine sehr frühe Form der Taschenuhr. Sie hat ein Federwerk und ist kugelförmig. Ein Bisamapfel war ursprünglich ein Riechapfel in den Bisam oder andere Riechsubstanzen gefüllt wurden. Anfang des 16. Jahrhunderts baute Peter Henlein als einer der ersten kleine Uhrwerke in Bisamäpfel. Dabei war die untere Kugelhälfte durch ein Scharnier an der oberen, welche sich öffnen ließ, befestigt. Darunter befand sich eine weitere kleinere Kugelhälfte mit eingraviertem Ziffernblatt. Bei dieser Art der Analoguhr sind 12 Tastenknöpfe um das Ziffernblatt herum angebracht. Eine mit dem Jahr 1530 versehene Bisamapfeluhr, die Philipp Melanchthon gehört haben soll, gilt als älteste Taschenuhr der Welt.
Die Dosenuhr: Feine Herrenuhr und elegante Umhängeuhr für Damen
Um 1500 entstanden die ersten Dosenuhren. Es wird angenommen, dass diese Art der Taschenuhr in Nürnberg oder Augsburg ihren Ursprung hat. Das Vorbild der Dosenuhr waren trommelförmige Tischuhren. Die Dosenuhr ist eine frühe Form tragbarer Zeitmesser. An einem seitlich angebrachten Ring konnte man eine Kette befestigen. Als Herrenuhr wurde die Dosenuhr mit der Kette an der Kleidung getragen. Damen trugen die Dosenuhr vermutlich eher als Umhängeuhr um den Hals. Diese analoge Uhr war die erste Form des Zeitmessers, der am Mann getragen wurde. Die Dosen waren zwischen drei und fünf Zentimeter hoch und maßen im Durchmesser fünf bis sieben Zentimeter.
Kreuzuhr: Die beliebteste Formuhr von allen
Die Kreuzuhr zählt zu den Formuhren. Eine genaue Abgrenzung zwischen „normalen“ Taschenuhren und Formuhren wie der Kreuzuhr gibt es nicht. Der Übergang ist fließend. Diese Art der Analoguhr war in verschiedenen Kreuzformen erhältlich und wurde mancherorts auch Kruzifixuhr genannt. Die Formuhren kamen gegen 1570 auf und die tragbare analoge Uhr in Form eines Kreuzes war eine der beliebtesten ihrer Art. Beispiele für die vielfältigen Formen dieser Uhr sind das Malteserkreuz, das Doppelkreuz und das lateinische Kreuz. Häufig bestanden diese Zeitmesser aus Bergkristall. Wie bei der Kleidung, gab es auch bei Uhren Modeströmungen. Formuhren und insbesondere Kruzifixuhren freuten sich im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert großer Beliebtheit.
Savonette: Edle analoge Taschenuhr, die einhändig zu öffnen ist
Die Savonette, was im französischen Seifchen oder Toilettenseife bedeutet, hat diesen Namen, da sie im geschlossenen Zustand eine sehr ähnliche Form hat. Das Zifferblatt dieser Taschenuhr wird durch einen Sprungdeckel über dem Uhrglas geschützt, der sich auf Knopfdruck öffnet. Daher wird die Savonette auch als Sprungdeckeluhr bezeichnet. Der Sekundenzeiger dieser Analoguhren liegt nicht in einer Linie mit der Krone, sondern auf sechs Uhr. Dadurch ist die Savonette besser abzulesen und leichter zu handhaben. Eine weitere Besonderheit der Savonette, die neben der Bezeichnung Sprungdeckeluhr auch den Namen Kapseluhr trägt, ist die Position der Aufzugswelle, die auf drei Uhr angeordnet ist.
Halbsavonette Taschenuhr: Feine, praktische Jagdmannsuhr
Als Halbsavonette wird eine analoge Taschenuhr bezeichnet, deren Sprungdeckel in der Mitte ein Loch hat, sodass die Uhrzeit auch bei geschlossenem Deckel ablesbar ist. Um die kreisrunde Öffnung des Deckels dieser Herrenuhren ist häufig ein zweites Ziffernblatt aufgemalt, welches das Ablesen der Zeit erleichtert. Im Englischen heißt die Halbsavonette Demi-Hunter oder Half-Hunter Pocket Watch. Hier geht der Name darauf zurück, dass Jäger es praktisch fanden, die Zeit mit einer Hand ablesen zu können, während sie in der anderen die Zügel hielten. Das kreisförmige Loch im Sprungdeckel war gelegentlich mit Glas oder Kristall ausgefüllt, um Zifferblatt und Zeiger zusätzlich zu schützen.
Die Lépine: der Wegbereiter der Taschenuhr
Die Lépine, die man auch unter dem Namen Open-Face kennt, wird vielfach als Vorläufer der tragbaren Analoguhr gesehen. Benannt ist sie nach dem Franzosen Jean-Antoine Lépine, welcher 1770 dieses Modell entwarf. Bei dieser Bauform liegt die Sekundenanzeige in einer Linie mit der Aufzugswelle und der Krone. Außerdem hat die Open-Face, wie der Name andeutet, keinen Schutzdeckel, sondern nur das Uhrglas als Abdeckung des Zifferblatts. Im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert waren diese analogen Uhren nicht sehr populär. Heutzutage sind Lépine-Uhren jedoch wieder im Kommen. Dank ihrer flachen Form lässt sich die Lépine auch gut anstelle einer Frackuhr tragen.
Flieger-Taschenuhren: Tragbare Uhren für Piloten
Da sie im Flugzeug über Kopf angebracht wurden, hatten Fliegertaschenuhren meist ein um 180° verdrehtes Ziffernblatt. Die Krone war somit auf sechs Uhr angebracht, um eine leichte Bedienung zu ermöglichen. Mit der Krone auf der Sechs, musste die Sekundenanzeige auf Höhe der Zwölf platziert werden. Es gab und gibt allerdings auch Flieger-Taschenuhren mit nicht auf dem Kopf stehendem Zifferblatt. Bei diesen Taschenanzeigern sind Krone und Sekundenanzeige also ganz normal auf zwölf Uhr und auf sechs Uhr. Diese haben Ähnlichkeit mit Eisenbahnertaschenuhren. Viele Fliegeruhren für die Tasche bestanden aus Eisen, da dieses robuster ist als Edelmetalle wie Gold oder Silber und waren meistens mit einem Staubdeckel ausgestattet.
Frackuhr - die tragbare Herrenuhr mit Stil und Noblesse
Streng genommen darf man keine Armbanduhr zu einem Frack tragen. Daher haben Frackuhren ihren Namen. Hierfür werden überwiegend Lépinegehäuse genutzt. Es gibt nur wenige Frackuhren mit Sprungdeckel. Frackuhren werden mit einer Kette an der Frackweste oder am Revers befestigt und in der Westen- oder Brusttasche getragen. Frackuhren sind sehr flach. Die Hersteller greifen bei diesen Herrenuhren meist auf Armbanduhrenwerke zurück, da die klassischen Taschenuhrwerke zu groß sind. Das ist daran zu erkennen, dass der Sekundenzeiger, wenn vorhanden, aus der Mitte kommt und kein zusätzliches Zifferblatt als Sekundenanzeige vorhanden ist. Die Gestaltung ist schlicht. Sie werden als Zwei- oder Dreizeigeruhren aus Gold oder Weißgold und gelegentlich aus Edelstahl gefertigt.
Wie ermittelt man den Wert von Taschenuhren
Vorweg sei gesagt: Eine Uhr ist immer so viel wert, wie man bereit ist dafür zu bezahlen. Grundsätzlich ist die Wertermittlung immer subjektiv, mal einfach und mal schwierig. Insbesondere die Details sind bei der Bestimmung des Wertes ein wichtiger Faktor. Doch gerade bei Erbstücken, die meist mit Erinnerungen verbunden sind, passiert es oft, dass die Uhr für den Verkäufer deutlich mehr wert ist als für einen möglichen Käufer. Des Weiteren ist zu beachten, dass beim Fernschätzen über das Internet anhand von Bildern immer nur ein ungefährer Richtwert herauskommt. Denn neben guten Bildern werden zahlreiche weitere Informationen benötigt, die anhand von Fotos nicht zu erkennen sind. Dellen, Kratzer oder Macken, die auf dem Bild nicht erkennbar sind. Läuft die Uhr und geht sie genau? Wie lange ist es her, dass die Uhr beim Uhrmacher war? Sind Stempel im Gehäuse der Taschenuhr, die auf dem Foto nicht erkenn- oder lesbar sind? Aus diesem Grund wird eine Wertermittlung mittels Internet häufig abgelehnt, da eine genaue Bestimmung unmöglich ist. Denn auch wenn der Zeitmesser realistisch geschätzt wurde, ist der letztendliche Verkaufspreis immer noch unklar. Die Preise bei Börsen und Auktionshäusern im Internet unterscheiden sich von denen bei Uhrenbörsen und Auktionshäusern vor Ort. Somit sind Wertgutachten in jedem Fall die bessere Variante, um den Wert einer Taschenuhr ermitteln zu lassen. Dabei ist es wichtig, einen Experten aufzusuchen. Denn einige Uhrmacher können auf diesem Gebiet kein Fachwissen vorweisen und geben somit häufig erheblich zu hohe Werte an. Doch auch bei Experten ist es ratsam mit einer gewissen Skepsis vorzugehen und nur tatsächlich vertrauenswürdige Fachleute mit der Bestimmung des Wertes einer Taschenuhr zu betrauen. Gleichwohl ist auch dann prinzipiell immer nur die Angabe einer unspezifischen Preisspanne möglich und auch diese ist ohne Gewähr.
Was besagen Stempel in einer Taschenuhr?
Im Staubdeckel sowie auf dem Uhrwerk findet man oft Stempel, welche die Uhr näher beschreiben. Diese Stempel beziehen sich auf das Gehäusematerial, die gesamte Uhr, den Hersteller oder das Herkunftsland und einige helfen bei der Datierung. Außerdem gibt es noch Reparaturzeichen verschiedener Uhrmacher, Signaturen von Besitzern, Nummern und viele weitere. Auch Patente lassen sich anhand von Stempeln und Nummern erkennen. Stempel in amerikanischen Uhren geben meist nur Auskunft über das Gehäuse, nicht jedoch über das Uhrwerk. Mithilfe der sogenannten Hallmarks bei englischen Uhren lässt sich das Herstellungsjahr bestimmen. Die schweizerischen Uhren sind die auf dem europäischen Festland am weitesten verbreiteten. Auf Silberuhren, die nach 1882 in der Schweiz gebaut wurden, ist eine Auerhahn- oder Bären-Punze zu finden. Der deutsche Reichssilberstempel, den man auf Uhren findet, die ab 1888 in Deutschland gebaut wurden, besteht aus einem Halbmond und einer Krone. Bei Taschenuhren auf denen man beide Stempel findet, handelt es sich meist um Zeitanzeiger Schweizer Ursprungs, welche nach Deutschland exportiert wurden. Andersherum ist dies zwar auch denkbar, jedoch äußerst selten der Fall. Für Taschenzeitmesser mit Goldgehäuse gibt es andere Stempel. Ab 1888 gab es den deutschen Reichsgoldstempel mit einer Krone im Kreis und den schweizerischen Goldstempel mit einem Eichhörnchen bzw. der Helvetia. Die französische Silbermarkierung ist seit 1838 eine Punze, welche die Minerva zeigt. Dann gibt es selten noch die Neuenburger Raute als Stempel im Gehäuse. Sie sieht aus wie ein kleines Ritterschild und identifiziert eine Uhr eindeutig als Fabrikat aus dem schweizerischen Kanton Neuenburg. Auf dem Uhrwerk sind manchmal keine, bisweilen aber sehr viele Stempel zu erkennen. Sie geben die Anzahl der Steine, den Herstellernamen, ob eine Uhr einreguliert ist und viele weitere Daten an. Des Weiteren finden sich Stempel, welche die genaue Ursprungsregion des Zeitanzeigers angeben.
So trägt man eine Taschenuhr
Es gibt vielfältige Varianten, wie man eine Uhr in Taschengröße tragen kann. Eine Kette an der Taschenuhr ist immer sinnvoll, damit sie nicht versehentlich aus der Hand rutscht und dann auf dem Boden aufprallt und Schaden nimmt. Die Ketten könnten unterschiedlicher nicht sein: angefangen bei einfachen Ketten mit großem oder kleinen Federring über Ketten mit Anhängseln und Gürtelclip-Ketten bis hin zu Doppelalbertketten. Für die ältesten tragbaren Uhren wie Spindeltaschenuhren oder Sackuhren gab es prachtvoll gestaltete, üppig und stark verzierte Ketten. Diese befestigte man außen an der Kleidung. Doch wo genau kommt die Uhr hin? Wie trägt man eine Taschenuhr richtig? Beim Anzug mit Weste selbstverständlich in die Westentasche. Wer nur ein Sakko trägt, steckt die tragbare Uhr in die linke Bruttasche und befestigt sie mit einer Knopflochkette. Für die Hosentasche gibt es praktisch unzählige Möglichkeiten. Neben Ketten mit Federring und Gürtelclipketten, kann man sich einer Kleidungssaum-Clip-Kette bedienen oder eine Gürteltasche verwenden und die Uhr darüber hinaus mit einer kleinen Kette sichern. Frauen haben außerdem die Möglichkeit ihre Taschenuhr mittels einer Brosche an der Kleidung anzubringen. Ferner haben Damen die Möglichkeit sie mit einer Schieberkette um den Hals oder an einem Armband mit Kralle zur Befestigung der Uhr zu tragen – diese Weise gilt als Vorläufer der Armbanduhr. Abschließend noch eine Möglichkeit, den Aufzugsschlüssel von Schlüsseltaschenuhren sicher mitzuführen. Sehr einfach ist dies mit einer Doppelalbert-Kette oder mit einer Federring-Kette mit extra Clip für den Schlüssel.