Analoguhren für Herren
Herrenuhren mit analogem Ziffernblatt
Analoge Armbanduhren sind trotz Smartwatch und Smartphone nach wie vor stark gefragt. Noch vor einigen Jahren waren es vor allem Taschenuhren, die als Analoguhr bezeichnet wurden. Mit dem Aufkommen der Armbanduhr bezeichnet man heute nur jene Zeitmesser als „Analoguhr“, welche man auch am Handgelenk trägt.
Ganz einfach erklärt, handelt es sich dann um eine analoge Uhr, wenn man die Uhrzeit anhand von Zeigern auf einem Ziffernblatt ablesen kann. Allerdings gibt es auch einige Digitaluhren (wie die bspw. die Casio AE12) und Smartwatches, welche eine klassische Analoguhr nachahmen, in dem sie auf ihrem Display Sekunden-, Minuten- und Stundenzeiger nachbilden. Daher handelt es sich eigentlich per Definition dann um eine analoge Uhr, wenn dem Zeitmesser ein mechanisches Uhrwerk und ein physische Zeigerwerk zugrunde liegen.
Analoge Herrenuhren von Skagen, Casio, Alienwork, Daniel Wellington uvm.
Eine schöne, klassische Armbanduhr mit analogem Ziffernblatt ist nach wie vor bei vielen Männern sehr beliebt. Es muss nicht immer ein großer Chronograph mit vielen Funktionen sein, denn in den meisten Fällen ist eine analoge Herrenuhr mehr ein Accessoire als ein multifunktionaler Zeitmesser. Aber was zeichnet eine gute Herren-Analoguhr aus? Welche Uhrenmarke ist die Beste? Wie teuer muss eine gute analoge Armbanduhr sein?
Ob Dresswatch oder Freizeituhr: in erster Linie muss eine Uhr gefallen. Wichtige Kaufkriterien sind bei analogen Uhren z.B. die Gehäusehöhe, das Material des Armbands und das Uhrwerk. Analoge Herrenuhren gibt es wohl mit Quarzwerk als auch mit mechanischem Uhrwerk – oftmals ist es schon eine Preisfrage, für welche Art von Uhrwerk man sich entscheidet.
Für welche Uhrenmarke man sich entscheidet, ist ebenso eine Preisfrage. Eine gute Analoguhr von Casio, Daniel Wellington, Armani oder Skagen gibt es bereits zwischen 100 und 200 Euro. Sehr hochwertige Uhren von Certina oder Junghans gibt es erst ab deutlich über 500 Euro. Für den kleinen Geldbeutel sind bspw. analoge Herrenuhren von Timex oder Alienwork empfehlenswert.
Die besten Analog-Uhren für Herren
Funktionsweise einer Analoguhr
Grundlage einer analogen Armbanduhr ist das Zeigerwerk, welches aus vier Hauptteilen besteht: dem Minutenrad, dem Viertelrohr, dem Wechselrad und dem Stundenrad. Der Minutenzeiger einer Analoguhr wird vom Viertelrohr und der Stundenzeiger der Uhr vom Stundenrad getragen. Letztendlich wird die Minutenradwelle vom Zeigerwerk angetrieben. Ein Zusammenspiel aus Stundenrohr, Wechselrad und Minutenrad übersetzen dabei die Zeigergeschwindigkeit einer Analoguhr. Das Wechselrad hat zusammen mit einem Wechseltrieb die Aufgabe, die Umdrehungsgeschwindigkeit des Minutenrads zum Stundenrad auf eine Zwölftel Umdrehung pro Stunde zu reduzieren. Handelt es sich um eine Analoguhr mit einer 12-Stunden-Skalierung, so hat besteht zwischen dem Viertelrohr und dem Stundenrad eine Übersetzungsverhältnis von 1:12. Verfügt die analoge Armbanduhr über eine 24-Stundenanzeige, so ist das Übersetzungsverhältnis auf 1:24 eingestellt. Das Viertelrohr, an dem der Minutenzeiger der Analoguhr befestigt ist, wird mit einer sogenannten Rutschkupplung mit dem Minutenrohr verbunden. Auf diese Weise kann bei der analogen Uhr die Uhrzeit nach dem Herausziehen der Krone am Uhrengehäuse eingestellt werden.
Analoge Armbanduhren für Herren
Eine Analoguhr wird dann offizielle zur Armbanduhr, wenn das Gehäuse mit einem Uhrenarmband verbunden ist. Dieses kann je nach Preisklasse und Einsatzweck der Uhr aus Leder, Edelstahl, Resin, Silikon oder Stoffgewebe bestehen. Heute haben analoge Armbanduhren eigentlich nur noch einen stilistischen Zweck, denn in Zeiten, wo praktische alle Herren ein Smartphone bei sich tragen, ist ein Ablesen der Uhrzeit von einem analogen Ziffernblatt überflüssig. Interessanterweise erfreuen sich analoge Armbanduhren gerade bei Männern noch immer einer großen Beliebtheit – sind sie doch modisches Accessoire und Zeitmessgerät in einem. Heute gibt es eine unglaubliche Vielfalt und Auswahl von analogen Herrenuhren in jeder Preisklasse.
Wie trägt man eine analoge Armbanduhr?
Ob Mann oder Frau: eine Analoguhr mit Armband trägt man logischerweise am Handgelenk. Die meisten Menschen tragen die Uhr am linken Arm (bei Rechtshändern) und in einigen Ausnahmefällen wird eine analoge Armbanduhr auch am rechten Handgelenk (bei Linkshändern) getragen. In der Regel wird eine Armbanduhr mit 1 bis 2 Zentimeter Luft am Gelenk getragen, da man durch die Arm- bzw. Handbewegung die Muskeln im Unterarm anspannt und ein zu enges Uhrenarmband den Handgelenk zu sehr einquetschen würde. Eine Analoguhr wird von Männern in der Regel etwas fester (dichter am Handgelenk) getragen als bei Frauen. Abhängig von der Größe des Uhrengehäuses kann eine Uhr entweder unter der Kleidung oder am Rand des Ärmels getragen werden. Einige Analoguhren mit einem sehr großen Gehäuse (großer Durchmesser und Höhe) sind gerade bei enger anliegenden Herrenhemden schwierig unterhalb der Kleidung zu tragen.
Wer also gern eine Analoguhr zum Business-Outfit tragen will, sollte sich für eine Uhr mit einem kleinen Durchmesser (ca. 40-45 mm) und einer geringe Höhe (ca. 9 – 11 mm) entscheiden.
Unterschied Analoguhr und Chronograph
Oft wird eine Analoguhr mit einem Chronographen gleichgesetzt, was allerdings fachlich nicht ganz richtig ist. In der Regel ist ein Chronograph auch immer eine Analoguhr, aber nicht zwangsläufig andersherum. Unter Analoguhren fallen bei Armbanduhren alle Zeitmesser mit einem Ziffernblatt, Minutenzeiger und Stundenzeiger (häufig auch Sekundenzeiger) und einem mechanischem Uhrwerk, bzw. auch Quarzuhrwerk. Eine Analoguhr kann nur dann als Chronograph bezeichnet werden, wenn neben der Uhrzeit auch eine Stoppfunktion für die Kurzeit- oder Langzeitmessung eingebaut ist. Dies erkennt man an den drei Rundinstrumenten auf dem Ziffernblatt, den sogenannten Totalisatoren, mit denen Sekunden, Minuten und Stunden gestoppt werden können. Außerdem hat ein Chronograph im Vergleich zu einer Analoguhr neben der Krone noch zwei weitere Tasten / Drücker, mit denen die Zeitmessung gestartet, gestoppt und wieder zurückgesetzt werden kann. Einige analoge Armbanduhren ahmen nur die Optik eines Chronographen nach. Hier sind die 3 Instrumente auf dem Ziffernblatt allerdings nicht zum Stoppen der Zeit, sondern für Datumsanzeige zuständig. Vor einem Kauf einer Analoguhr sollte man also genau prüfen, was die Armbanduhr auf dem Ziffernblatt anzeigt.
Wasserdichte Analoguhren
Je nachdem wie eine analoge Armbanduhr konstruiert ist, kann sie Spritzwasser ausgesetzt werden oder einige Meter wasserdicht sein. Ob eine Analoguhr wasserdicht ist, erkennt man an der ATM-Angabe. Sie gibt an, wie viel bar Drucke eine Uhr aushält. Wird eine Armbanduhr als mit „5 ATM“ gekennzeichnet, so bedeutet das, dass die Uhr 5 bar Druck aushält, was einer Wasserdichtigkeit von bis zu 50 Metern entspricht. Auch wenn eine analoge Uhr wasserdicht ist, so sollte man beachten, dass gerade Salzwasser und Chlorwasser das Material der Armbanduhr angreifen und schädigen können. Während Uhren inklusive Armbänder aus Edelstahl wesentlich resistenter gegenüber Wasser sind, sollte man gerade bei Lederarmbändern hinsichtlich Wasserkontakt sehr vorsichtig sein. Gerade wertvolle Analoguhren z.B. von Junghans, Hugo Boss, Citizen, Junkers, Mido, Michael Kors oder Maurice Lacroix sollten man auch denn nicht mit ins Wasser nehmen, selbst wenn sie als wasserdicht vom Uhrenhersteller deklariert wurden. Teure Armbanduhren für Herren können je nach Modell und Marke sogar eine gute Geldanlage sein und Wasserkontakt mindert den Wert der kostbaren Analogarmbanduhr.
Analoguhr als Statussymbol
Gerade bei Männern sind Analoguhren viel mehr als nur ein technischer Zeitmesser. Wer sein Smartphone in der Tasche hat, der benötigt eigentlich nicht zwangsläufig eine Analoguhr am Handgelenk. Warum aber tragen viele Männer dennoch eine analoge Armbanduhr? Ganz einfach: sie ist gerade bei Besserverdienern ein absolutes Statussymbol. Bevorzugt werden hier vor allem edle Materialien wie bspw. ein Armband aus Kalbsleder, Uhrengehäuse aus Gold, Platin oder mit Keramik-Bestandteilen und vor allem natürlich teure Uhrenmarken. Besonders Analoguhren der deutschen Uhrenmanufaktur Junghans oder Schweizer Uhren von Citizen, Lancaster, epos, L.BRUAT, XEMEX, Le Temps oder Tissot sind bei Männern als Statussymbol besonders beliebt.
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